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rjukan fjellstue

Letze Woche ging es für 4 Tage zur Rjukan Fjellstue. Vier Tage draußen sein, Spaß haben und das auf Langlaufskiern. 

Montag starteten wir um etwa 9 Uhr und fuhren etwa 1,5 Stunden in Richtung Norden. In Rjukan angekommen schnallten wir uns unsere Skier an und es ging direkt los. Wir begannen mit lustigen Fangspielen und kleinen Rennen. Nach weiteren gut 1,5 Stunden machten wir erst einmal eine Mittagspause. In der zweiten Hälfte des Tagesprogramms hieß es Bergab. Fahren auf einem Ski, mit einem Partner zusammen oder auch mal blind. Neben lustigen Stürzten gab es auch fahrerisches Können zu sehen, was nur noch von den Versuchen im frischen Tiefschnee eine möglichst schwierige Route zu fahren gekrönt wurde. Dieser kleine Wettkampf stellte den Abschluss des praktischen Teils des Tages dar. In der Lodge angekommen erwartete uns ein schönes 3-Gänge Menü, was uns allen sichtlich gut tat nach einem spaßigen, aber anstrengendem Tag. Als letzten Tagespunkt schauten wir uns ein Video an, aus dem wir nochmal alle erfolgreichen Fahrten, aber auch die mehr als lustigen Stürzte anschauen konnten. 

Dienstag startete wir mit dem Bauen verschiedener Parkurs. Es wurden in verschiedenen Gruppen eine Hügelpiste, Rundlauf durch die Umgebung, Organstep, Bobfahren auf Matten und das wohl beste, der Skisprung gebaut. Nach 2 Stunden Bauzeit stärkten wir uns mit einer ausführlichen Brotzeit.

Dann begannen die Spiele. Jede Station hatte etwas für sich und bereitete allen riesigen Spaß, aber was es bei dem Skispringen zu sehen gab, war spektakulär. Von einfachen Sprüngen, über verschiedene Arten von Grabs bis hin zu einem 360°.Alles geschah wohlgemerkt auf Langlaufskiern. Natürlich wurde auch dies feierlich festgehalten und im Video des Tages gezeigt. 

Das Abendprogramm gestaltete sich wie folgt: Video des Tages, Abendessen und anschließend ein Quiz. Dieses beinhaltete Fragen über Notodden, unsere Lehrer, Skifahren und eben auch Europa. Die Frage die uns am meisten zum Grübeln brachte war doch überraschender Weide, welche Länder doch an Bulgarien grenzen. 

Mittwoch ging es auf einen Ausflug. Wir konnten zwischen 16km, 21km und 27km wählen. Letztere waren nahezu identisch, unterschieden sich nur in der Länge des Rückweges. Ich entschied mich für den 21km Ausflug, da mir 2 Blasen auf beiden kleinen Zehen doch etwas zu schaffen machten. Dieser Tag wird mir aber nicht deswegen in Erinnerung bleiben, sondern eher wegen der atemberaubenden Aussicht. Wir gingen mit unseren Skiern erst einmal lange Bergauf, wo wir dann auf einem Plateau ankamen. Diese Aussicht war genau das, was ich mir von Norwegen erhofft habe. Wir kamen uns vor wie auf einer Expedition in der Arktis. 

Dieser Ort war aber nicht nur wegen der Aussicht so besonders, sondern auch wegen der Geschichte, die sich dort zugetragen hat. Jene bekamen wir in einer interessanten Darbietung von unserem Lehrer am Abend vorgetragen. Der Besitzer der Lodge, war nämlich ein Enger Freund, um dem es in der Geschichte handelt. 

Den Donnerstag, der letzte Tag unseres Trips, verbrachten wir bis zum Vormittag in Rjukan. Unser Programm startete mit kleinen Spielen(ohne Skier), diese zwei Gruppen vorbereitet haben. Nach einer spaßigen Schneeballschlacht und einem Versteckspiel, hatten wir unser letztes Mittagessen bei einem gemütlichen Feuer. Anschließend fuhren wir zurück nach Notodden und fielen voller Erschöpfung, aber mit den vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen, zufrieden ins Bett.